Lerntipps für Eltern, denn lernen muss nicht langweilig sein

Lerntipps für Eltern, denn lernen muss nicht langweilig sein

Latein Lernen, aber wie?

Ganz gleich aus welchem Grund oder in welcher Klassenstufe Latein als Fremdsprache gelernt werden soll, oftmals tut das Kind sich schwer damit. Der erste Kontakt mit Latein entsteht in der Regel in der 5. Oder 6. – Klasse, in der eine zweite Fremdsprache gewählt werden kann, oder muss. Eine Entscheidung für Latein kann hier sehr sinnvoll sein, insbesondere wenn sich in den Klassenstufen 8 bis 10 dann endgültig für ein Fremdsprachen-Lernprofil entschieden werden soll.

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Latein als Lernhelfer

Zwar gibt es einige Lernhilfen und Tipps die das Erlernen von neuen Sprachen einfacher machen, doch gleichgültig welche Fremdsprache, um ein intensives und oftmals auch mühsames Erarbeiten von Grundlagen kommt man nicht herum. Dabei können diese Grundlagen auch für andere Schul- oder später auch Studienfächer vorteilhaft sein. Im Latein-Unterricht wird in der Regel viel Wert auf das gründliche Lesen und dem Verstehen von schwierigen Texten gelegt. Diese Kernkompetenz lässt sich auch auf andere Fächer und Lernbereiche übertragen. Auch hilft Latein dabei, die deutsche Sprache besser zu verstehen und bewusster zu gebrauchen.

Latein einfach lernen

Latein verlangt es genau hinzusehen, gründlich zu lesen und aus den Beobachtungen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Damit das funktioniert ist ein sorgfältiges und vor allem regelmäßiges lernen angesagt.
Latein als Fremdsprache eignet sich vor allem für Kinder die Konzentration und Ausdauer mitbringen, sich gerne intensiv auf eine Sache konzentrieren und einen gewissen Sinn für Systematik haben, sowie Kinder die selbstständig und gerne nachdenken. Sollte die Motivation dennoch nachlassen, kann diese durch ein geschickt verpacktes Lernpuzzle oder Denkspiel mit Inhalten aus dem Lateinunterricht oft wieder hergestellt werden.

Tipps zum Lernen von Latein

Finde eine geeignete Lernmethode für dein Kind. Bei einem Lerndefizit sollte sich zuerst gefragt werden wo das Problem liegt. Hat mein Kind Probleme beim Lernen von neuen Wörtern oder Sachverhalten, oder liegt das Problem eher beim Einprägen und beim Behalten des gelernten?

Ein sinnvoller Tipp beim Lernen von neuen Dingen ist zum Beispiel ein regelmäßiges Widerholen der Übungen. Generell empfiehlt sich dazu der Abend, oder der Morgen. Lasse dein Kind Pausen zwischen den Übungen einlegen, damit es motiviert bleibt. Richte einen Vokabelkasten ein bei dem unsichere Wörter öfter widerholt werden. Lasse dein Kind laut sprechen. Nimm das gesagte auf und hört es euch zusammen an, so können leicht Fehler erkannt und behoben werden.

Wenn das Problem eher beim Behalten von Wörtern liegt, versuche doch Eselsbrücken oder Geschichten zu den Problemwörtern zu bilden. Versuche das Wort mit Fremdwörtern aus anderen Fremdsprachen zu verknüpfen (Beispiel Englisch), oder fertige eine Vokabelliste an.

Wenn Vokabeln abgefragt werden, sollten diese nie in der Reihenfolge des Buches auftauchen. Außerdem hilft es, beim Abfragen mehrere Bedeutungen eines Wortes zu fordern.